Die Massage gehört zu den ältesten Heilmethoden der Menschheit. Sie dient in der Hundephysiotherapie fast immer    als Basis der Behandlung. Nicht nur des therapeutischen Effektes wegen, sondern weil durch sie der Hund Vertrauen    zum Therapeuten gewinnt. Je nach Erfordernis, wendet man unterschiedliche Massagetechniken mit entspannender oder anregender Wirkung an.

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Während der Massage kommt es zu einer Erwärmung und stärkeren Durchblutung des Gewebes. Die Zellen werden dadurch vermehrt mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt und der Stoffwechsel wird angeregt. Gleichzeitig erzeugt die Massage einen Auspresseffekt, der Flüssigkeit und schmerzauslösende Substanzen aus dem Gewebe schwemmt. Mechanisch wirkt eine Massage, indem sie Muskel-verspannungen und Verklebungen löst und die Grund-spannung der Muskulatur senkt, die bei Schmerz, Angst oder Stress erhöht ist. Eine Massage kann auch schmerzhemmende Mechanismen in Gehirn und Rückenmark aktivieren. Ängstlichen und nervösen Tieren kann eine Massage helfen, weil sie entspannt, beruhigend auf die Psyche wirkt und das Körpergefühl verbessert.

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